Projekt

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Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …
und viel Arbeit.

Mehr über das Projekt und die Menschen hinter Várzea Milagrosa.

Mit Várzea Milagrosa widmen wir uns unserem ganz persönlichen Lebenswerk. In einer Welt voll konstruierter Wirklichkeiten wollen wir ein Beispiel setzen für ein sinnliches und achtsames Leben in und mit der Natur. In unserem Lebensverständnis verschmelzen solch komplexe Konzepte wie Kohärenz (A. Antonovsky), Flow (M. Csíkszentmihályi) und Achtsamkeit zu einem stimmigen Ganzen. So ist unser Projektziel auch nicht profitorientiert. Vielmehr streben wir eine wirtschaftliche Tragfähigkeit an. Das heißt, wir wollen so viel Geld verdienen, dass wir unsere Mitarbeiter und uns selbst angemessen entlohnen können.

Wir, das sind Bernhard und Eva-Maria. Und natürlich sind wir jenseits aller Philosophie auch mit dem Herzen dabei. Für Eva knüpft das an ihre Kindheits- und Jugenderlebnisse im Chiemgau (Bayern) an. Bernhard ist schon seit seiner Kindheit begeistert von Wildpflanzen und hat einschlägige Erfahrungen als Koch, Heilpraktiker, Gartler, Streuobstbauer und anderes mehr.

So entstand auch der Projektfokus:

Wilde Kräuter und aromatische Zutaten für die Küche und Gesundheitspflege.

Mit diesen Ideen im Kopf und nach allerlei Vorrecherchen sind wir 2021 losgezogen und haben schließlich unsere Herdade gefunden. So sind wir nun in Foz das Caveiras gelandet und die Voraussetzungen könnten kaum herausfordernder sein.

Vom Mato zum Obstgarten - unser Weg mit Permakultur

Am Anfang ist die Brombeerwildnis und der Stacheldraht, das Land ist wüst und wirr, dann will der Mensch Schöpfer sein und die Landwirtschaft der Zukunft erschaffen … ein kritischer Blick auf unseren Weg mit der Permakultur.

Zukunft pflanzen mit Permakultur
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Die Sache mit dem Müll

Umweltschutz nach deutscher Vorstellung ist in Portugal noch nicht angekommen. Plastik, Schrott, Bauschutt und sonstiger Unrat werden oft einfach in die nächste Böschung verbracht. Und wo schon mal ein Haufen ist, gesellt sich alsbald weiterer Müll hinzu. Die Brombeeren sind alsbald zur Stelle und breiten einen dornigen Mantel des Vergessens darüber aus. In längeren Abständen macht man dann eine »Limpeza«, was so viel wie Reinigung bedeutet. Dabei rückt man den Brombeeren mit schwerem Gerät zuleibe und verschlimmert alles noch.

Die Oliven und unser Projekt

Es war schon klar, dass wir auch ein paar Olivenbäume haben wollten. In der Olive verdichten sich Genuss, Vitalität und die schiere Zeitlosigkeit eines 1000jährigen Lebewesens. Ein Olivenbaum ist nicht nur ein Baum – er ist eine Referenz an die Ewigkeit.

Ein Olivenbaum kann über 1000 Jahre alt werden. Davon haben unsere Bäumchen die ersten fünfzehn Jahre geschafft. Nun ja, die Zeit vergeht schnell genug. Doch haben wir nun rund 4000 dieser Oliven und die Pflanzungen sind in einem schlechten Zustand. Auch dieser Teil des Projekts war so nicht geplant. Die Instandsetzung der Pflanzungen wird noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Doch eröffnet uns dies die wunderbare Möglichkeit, künftig unsere Kräuterzubereitungen mit hofeigenem Olivenöl Azeite Extra Virgem abzufüllen.

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Kräuter und Blüten

Geschmack ist alles! Wildkäuter aus dem Mato, Blüten und Zitrusaromen sind das! Genuss-Extra für Ihre Küche und Gesundheit.

Die trockenen verwilderten Hänge, in Italien Macchia genannt, nennt man hier in Portugal den Mato. Fragen Sie einen Alentejano nach dem Wert des Mato, so wird er Ihnen von der Cortiza (Korkgewinnung) und vom Medronho (ein Obstbrand aus den Beeren des Erdbeerbaums) erzählen. Doch findet sich hier auch eine Vielzahl aromatischer und heilkräftiger Wildkräuter … nichtzuletzt die Lackzistrose.