Oliven & Olivenöl

Bildvorschlag-Oliven-und-Olivenöl-1

Oliven & Olivenöl

Trockene heiße Sommer, große Temperaturunterschiede und mineralreiche Roterde – das ist die Basis für unser Olivenöl Azeite Extra Virgem.

Pur, als Kräuteröl oder zusammen mit unseren Tafeloliven.

Unser Olivenöl Azeite Extra Virgem

Der Olivenanbau im Baixo Alentejo ist geprägt durch die trockenen heißen Sommer, die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und die mineralreichen Roterde-Böden. Dies sind herausfordernde, doch letztlich sehr gute Bedingungen für fruchtig-intensive Olivenöle und aromatische Tafeloliven.
Unsere gesamte Herdade wird nach den Grundsätzen des Bio-Anbaus bewirtschaftet. Auf den Flächen zwischen den Olivenbäumen gedeiht eine artenreiche Wildblumengesellschaft und Unterstützungskulturen. Die Baumreihen werden konsequent gemulcht und nur sparsam bewässert. Diese Anbauform unterstützt die Aromabildung optimal.
Wir verfügen über rund 10 Hektar (rund 4.000 Bäume) Oliven der Sorten Galega und Manzanilla. Um die Oliven binnen weniger Stunden nach der Ernte pressen zu können, investieren wir in Kürze in eine eigene Ölpresse.
Das Ergebnis unserer Bemühungen wird ein wunderbar aromatisches Olivenöl sein, das ausschließlich mit mechanischen Verfahren und ausschließlich aus Oliven unserer Herdade ohne Vermischungen mit Ölen anderer Herkunft gewonnen wird.
Übrigens: bereits der Vorbesitzer hat mit dem Olivenöl dieser Herdade internationale Awards gewonnen. Es lohnt sich also, dran zu bleiben.

Unsere Tafeloliven

Für unsere Tafeloliven verwenden wir Oliven der Sorte Galega.
Unsere Galegas gibt es in drei Reifestufen:

Azeitonas britas (grüne gequetschte Oliven) – die ersten Tafeloliven im Herbst für alle, die schon sehnsüchtig auf die neue Ernte warten und alle, die gern besonders milde Oliven mögen; für diese traditionelle Zubereitung werden die Oliven gequetscht und mit Wasser entbittert, gesalzen und kräftig mit Oregano gewürzt. Und weil wir Matokräuter lieben, gibt es diese Oliven auch mit Matokräutern und Orangenschale vollendet in Olivenöl. Diese regionale Spezialität gibt es nur in sehr begrenzter Menge.

Azeitonas semi-maduras (halbreife Oliven) – sobald sich die Frucht schwarz färbt, werden diese Oliven geerntet. Noch fest im Fruchtfleisch, aber bereits mit den runden Aromen der einsetzenden Reife und mit einer leichten Schärfe im Abgang. Wir entbittern diese Oliven mit Wasser und Salz und bringen sie mit einer Mischung aus frischen Klebalantspitzen, Zitronenverbene und unserem hofeigenem Olivenöl Azeite Extra Virgem ins Glas.

Azeitonas pretas (reife Oliven) – vollreif geerntet in der Kühle des ausgehenden Jahres, voll mit der Aromenfülle reifer Oliven. Wir entbittern diese Oliven in Wasser und lassen sie dann in Salzlake reifen. Ab März ist die neue Ernte dann verkaufsbereit. Diese Oliven bieten wir in der Salzlake an. Für den Genuss empfehlen wir, die Oliven ein bis zwei Tage zu wässern und dann mit frischen Kräutern, Chilis, einem Hauch Knoblauch und Olivenöl zu servieren.
Ernte und Verarbeitung unserer Tafeloliven erfolgen ausschließlich in unserer hofeigenen Produktion von Hand und mit großer Sorgfalt. Das Entbittern und Reifen geschieht mit Wasser und Salz, ohne chemische Verfahren. Dadurch erhalten unsere Tafeloliven ihr unverkennbares intensives dezent weiniges Aroma.
Für den Verkauf werden unsere Oliven mit frischen Kräutern und Zitrusschalen aromatisiert und mit hofeigenem Olivenöl in Gläser gefüllt.

Die Olivenpflanzungen und unser Projekt

Es war schon klar, dass wir auch ein paar Olivenbäume haben wollten. Ein Olivenbaum ist mehr als nur ein Baum. In der Olive verdichten sich Genuss, Gesundheit und mediterrane Kultur. Nun haben wir allerdings gut zehn Hektar Olivenpflanzungen übernommen. Und diese Pflanzungen sind in einem sehr schlechten Zustand. Auch das war so nicht geplant. Doch eröffnet uns dies die wunderbare Möglichkeit, künftig unsere Kräuterzubereitungen mit hofeigenem Olivenöl Azeite Extra Virgem abzufüllen.

Mehr lesen unter Olivenpflanzungen und unser Projekt.